Coaching
„Es mag zwar einfach sein, zur Lösung zu kommen, was aber nicht heißt, dass es auch leicht ist.“Klaus MückeWie auch die Supervision dient das Coaching der Klärung beruflicher Anliegen. Die Gespräche finden jedoch im Einzelsetting statt. Ich bevorzuge, die Gespräche in meiner Praxis zu führen, komme jedoch auch gerne zu meinen Kundinnen und Kunden ins Unternehmen.
Gängige Fragestellungen im Coaching sind z.B.:
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Sowohl die Arbeits- als auch die Familienwelt zeichnen sich heute durch extrem große Diversität und Wandelbarkeit aus. Feste Modelle für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind darum kaum realistisch. Meiner Erfahrung nach geht es viel mehr und Aushandlungs- und Klärungsprozessen auf allen Ebenen. Hierzu ist eine fundierte Selbstklärung (auch in Bezug auf die eigenen, inneren Ambivalenzen) der erste Schritt. Siehe hierzu auch mein Coaching Baby und Beruf. - Einfinden in eine neue berufliche Rolle
Ob Sie innerhalb der Institution oder des Teams aufsteigen oder von außen kommend in eine Leitungsposition einsteigen - Neue Aufgaben bringen auch erstmal Verunsicherung oder zumindest Vorsicht mit sich, die auch wichtig ist, um angemessen in die neue Postion hineinzuwachsen. Im Coaching unterstütze ich meine Kundinnen oder Kunden dabei, für sie selbst stimmige und der Aufgabe angemessene Wege zu finden, die neue Rolle auszufüllen. - Teamkonflikte und Vorbereitung auf Konfliktgespräche
„Lebendige Teams haben Konflikte: Alle Versuche, Konflikte wegzuschaffen, führen in entwicklungshemmende Situationen, Unlebendigkeit, Stagnation und gesundheitsgefährdende Reaktionen." (Arnold Retzer) Gleichzeitig erleben viele Menschen Konflikte subjektiv als bedrohlich oder zumindest als äußerst unangenehm. Im Coaching unterstütze ich meine Kundinnen und Kunden dabei, den Konflikt und seine Dynamik besser zu verstehen, eine eigene Positionierung und stimmige Strategien im Umgang mit dem Konflikt zu finden. - Eigene Grenzen wahrnehmen, kommunizieren und wahren
Das können z.B. persönliche Grenzen sein aber auch welche, die sich aus der Rollendefinition ergeben. - Reflexion/Aufarbeitung als belastend erlebter Situationen
Insbesondere in sozialen Berufen geraten professionelle Helfer in extrem belastende Situationen. Nicht selten gefährden solche Erlebnisse auch die seelische und körperliche Gesundheit. In der Einzelspervision haben meine Klientinnen und Klienten in einer sicheren Umgebung die Möglichkeit erneut auf das Erlebte zu schauen, die eigenen mit der Situation verbundenen, oft heftigen Emotionen zu sortieren, zu integrieren und sich zu entlasten.
Meine Haltung als Supervisorin ist geprägt durch den klientenzentrierten Ansatz und systemische Perspektiven. In einer Atmosphäre von Wertschätzung und Authentizität soll Raum sein für die Entwicklung neuer Sichtweisen sowie fachliche und persönliche Weiterentwicklung. In der Klärung und Bearbeitung der verschiedenen Coachinganliegen berücksichtige ich unterschiedliche Systemebenen (Institution, Klientensystem, erweiterter Kontext des Arbeitsfeldes, System des Falleinbringers).
Meine Methoden wähle ich orientiert an den Kundinnen und Kunden und deren Fragestellung aus.